Vorsicht Abzocke!

Pressemitteilung vom
Die Verbraucherzentrale MV warnt vor den dubiosen Machenschaften eines angeblichen Inkasso-Unternehmens. Cornelia Nagel, Leiterin der Verbraucherzentrale in Schwerin: "Die Schreiben mit dem Briefkopf "Lechner Inkassoinstitut" mit einer Anschrift in Hamburg fordern zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 394,89 Euro auf.

Die Verbraucherzentrale MV warnt vor den dubiosen Machenschaften eines angeblichen Inkasso-Unternehmens. Cornelia Nagel, Leiterin der Verbraucherzentrale in Schwerin: "Die Schreiben mit dem Briefkopf "Lechner Inkassoinstitut" mit einer Anschrift in Hamburg fordern zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 394,89 Euro auf.

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Es wird behauptet, dass die Angeschriebenen einen angeblich geschlossenen Gewinnspielvertrag in Höhe von 294 Euro nicht bezahlt hätten. Der Vertrag soll angeblich telefonisch geschlossen worden sein." Mit verschiedenen Drohszenarien sollen die Angeschriebenen zur Zahlung mittels beigefügten Überweisungsscheins bewegt werden.

Auch wenn das Schreiben der Lechner Inkassoinstitut GmbH den Anschein eines "normalen" Inkassounternehmens erweckt, so Nagel, bröckele die Fassade bei genauem Hinsehen: Im deutschen Rechtsdienstleistungs-register ist dieses angebliche Hamburger Unternehmen nicht zu finden, Briefe an die Hamburger Adresse kommen als unzustellbar zurück und die angegebene Faxnummer ist nicht geschaltet.

Die Verbraucherzentrale in Schwerin wurde in den letzten Tagen mehrfach von Bürgerinnen und Bürgern aufgesucht, die Zahlungsaufforderungen von diesem "Inkassoinstitut" erhielten. " Ich rate Betroffenen auf keinen Fall den geforderten Geldbetrag zu überweisen. Sie müssen grundsätzlich nur dann zahlen, wenn Sie einen rechtsgültigen Vertrag geschlossen haben."

Sollten Verbraucher bei Erhalt eines solchen Schreibens unsicher sein, können sie sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern Rat holen.

Für weitere Informationen:
Cornelia Nagel
Teamleiterin BS Schwerin

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