Bikestore24.net ein Fake-Shop?

Pressemitteilung vom
Ein Verbraucher aus Rostock wollte online ein Fahrrad kaufen und fand das Passende für 499,00 Euro bei bikestore24.net.
Mann auf Fahrrad
Off

Ein Verbraucher aus Rostock wollte online ein Fahrrad kaufen und fand das Passende für 499,00 Euro bei bikestore24.net. Er wollte per Paypal zahlen. Als dies nicht funktionierte, überwies er den Betrag per Vorkasse. Nach umfangreichem Emailverkehr bezüglich der Lieferzeit, erhält er mittlerweile keine Antworten mehr. Nach Prüfung der Impressumangaben steht fest, dass die Firma so nicht existiert. Der Geschäftsführer ist erfunden, die Telefonnummer ist nicht richtig und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist ebenfalls ungültig. Das Geld ist vermutlich weg.

Damit Sie bei der Online-Jagd nach Schnäppchen nicht auf dubiose Shops hereinfallen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  1. Es gibt kaum Kontaktmöglichkeiten zum Seitenbetreiber und die Unternehmeridentität ist unklar. 
  2. Das Impressum fehlt oder ist unvollständig. Die Seiten des Shops sehen hingegen ziemlich professionell aus.
  3. Im Browser fehlt in der Adresszeile das Kürzel „https://“ mit Vorhängeschloss.
  4. Die Kundenbewertungen sind immer „sehr gut“ und erwecken den Eindruck, es handelt sich um einen seriösen Shop.
  5. Von mehreren Bezahlmöglichkeiten bleiben während des Bestellvorganges nur die Vorauskasse, Direktüberweisung oder der Versand per Nachnahme übrig.
  6. Wertvolle Gütesiegel werden missbräuchlich verwendet.
  7. Der Bestellbutton ist falsch beschriftet (z. B. mit „einkaufen“ oder „weiter“).
  8. Am Ende des Bestellprozesses erhält der Verbraucher keine oder eine ungenügende Bestellbestätigung.

 
Ein Interview mit Wiebke Cornelius zum Thema „Fake-Shop“ finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.

Für weitere Informationen:
Wiebke Cornelius, Teamleiterin Beratungsstelle Rostock

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Verbraucherzentrale mahnt kostenpflichtigen Rundfunkbeitrag-Service ab

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt geht gegen den Betreiber der Webseite www.service-rundfunkbeitrag.de vor. Verbraucher:innen werden hier für eine Mitteilung zum Rundfunkbeitrag zur Kasse gebeten, die beim offiziellen Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten kostenlos ist.
Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.
Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach

Ikea-Solaranlagen werden nicht von Ikea verkauft

Online und in seinen Märkten wirbt Ikea mit dem Verkauf von Solaranlagen. Doch das schwedische Möbelhaus verkauft die Anlagen nicht. Darauf muss deutlicher hingewiesen werden.