Umdenken bei unseren Heizungen

Pressemitteilung vom
Zu viele Altheizungen fristen Ihr Dasein in deutschen Kellern! Aus diesem Anlass und um einer Planung für einen Heizungstausch ausreichend Zeit - bis zur kommenden Heizperiode 2016/2017 - zu geben, sollten erste Schritte zur Heizungsmodernisierungen in Angriff genommen werden.

Zu viele Altheizungen fristen Ihr Dasein in deutschen Kellern! Aus diesem Anlass und um einer Planung für einen Heizungstausch ausreichend Zeit - bis zur kommenden Heizperiode 2016/2017 - zu geben, sollten erste Schritte zur Heizungsmodernisierungen in Angriff genommen werden.

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Viele Heizungsanlagen sind älter als 25 Jahre, funktional eingeschränkt und ineffizient. Wenn ausgetauscht wird, dann sind eher Totalausfälle der Anlage der Grund. Leider stehen ökologische Gründe bei den Vorhaben immer noch hinten an. Ein Trend hin zu den erneuerbaren Energien im Bezug auf die Wahl der Heizungsvariante lässt sich dennoch verzeichnen, wobei die Preise für Öl und/oder Gas (aktuell noch niedrig) auch zukünftig hier ein große Rolle spielen werden und die Wahl des Wärmeerzeugers beeinflussen.

Natürlich stellen die Investitionskosten eine große Hürde beim Wechsel des Heizungssystems dar, dies muss in der Gesamtbilanz auch unter Berücksichtigung der tatsächlichen Amortisation (Investitionskosten und jährliche Heizkosteneinsparung) betrachtet werden. Neben der wirtschaftlich Betrachtung im Einzelfall durch einen Berater und weiterführend einen Heiz-Check, gilt es auch die Novellierung der Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) und die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) zu beachten. Hiernach dürfen Heizungen, welche älter als 30 Jahre und vor dem 1. Januar 1985 montiert sind, nicht mehr betrieben werden. Allerdingst gibt es zu berücksichtigende Ausnahmen. Seit September 2015 tragen Neuheizungen ein sogenanntes Energielabel, welches mit Einstufungen von A bis G den Nutzungsgrad und/oder die Effizienz des Gerätes darstellt.

Leider ist immer wieder festzustellen, dass Heizungsbetreiber erst eine Beratung in Anspruch nehmen, wenn Entscheidungen getroffen und Neuanlagen teils installiert sind. Fördermöglichkeiten- oder Anreize bleiben unbeansprucht. Die Verbraucherzentrale erklärt Heizungsbetreibern, dass es sich für die Umwelt und vor allem für den eigenen Geldbeutel lohnt, aktiv zu werden.

Bei Fragen zur Heizung, der EnEV, zu Bundes- und Landesförder-programmen und zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einen Termin in einem der 27 Energieberatungsstützpunkte in MV ist eine Anmeldung erforderlich. Eine Terminvereinbarung ist möglich unter 0800 809 802 400 (kostenfrei) oder unter 0381 2087050. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.


Für weitere Informationen:
Jost Hamacher
Fachbereich Bauen/Wohnen/Energie

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