Strom sparen im Urlaub: Einfach abschalten!

Pressemitteilung vom
Der einfachste Weg um Strom zu sparen ist der, nur Geräte einzuschalten, die wirklich derzeit gebraucht werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, konsequent alle abzuschalten oder auszuziehen, die während der eigenen Abwesenheit nicht gebraucht werden.
Kühlschrank, Sommer, Sonnenbrille
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Der einfachste Weg um Strom zu sparen ist der, nur Geräte einzuschalten, die wirklich derzeit gebraucht werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, konsequent alle abzuschalten oder auszuziehen, die während der eigenen Abwesenheit nicht gebraucht werden. Ein kleiner Rundgang durch die eigenen vier Wände hilft, keinen Energiefresser zu vergessen.

Boiler und Heizungen sind besonders hungrige Energiefresser, denen man während längerer Urlaube im Sommer eine Pause gönnen kann. Das Warmhalten des Wassers kostet Energie, daher lohnt sich das Abschalten bei Abwesenheit. Um den Gefahren, die von Legionellen ausgehen, vorzubeugen, sollten etwa zehn Liter aus allen Wasserhähnen nach dem Urlaub abgelassen werden, bevor das Wasser wieder genutzt wird. Das genügt, um das abgestandene Wasser in den Rohren auszutauschen.

Darüber hinaus ist wichtig, dass elektrische Geräte wirklich vom Netz getrennt sind und nicht etwa im Standby-Modus laufen. Leuchtende Lämpchen und Displays, die die Uhrzeit anzeigen, geben einen Hinweis darauf, wer vom Stromnetz zapft. Doch Achtung: Einige Geräte ziehen auch Strom im Standby, ohne dass ein Lämpchen darauf hindeutet. Je nach Anzahl und Art der Geräte kann der „Leerlauf“ der Geräte in einem drei-Personen-Haushalt bis zu 20 Prozent der Stromkosten ausmachen. Besonders Computer, Spielekonsolen und andere Unterhaltungselektronik verbrauchen im Standby-Modus viel Strom. Auch Router, Repeater und Festnetztelefone können bedenkenlos ausgezogen werden. Viele Router verbrauchen ähnlich viel Strom wie ein sparsamer Kühlschrank. Im Dauerbetrieb kommen jährlich bis zu 40 Euro zusammen. Mit Mehrfachsteckdosen sind gleich eine Reihe an Geräten mit einem Klick vom Netz genommen.

Bei der der Kühlschranktür sollte stets darauf geachtet werden, dass diese richtig geschlossen ist. Vor längeren Reisen ist zu empfehlen, den Inhalt im Vorfeld der Reise aufzubrauchen und das Gefrierfach abzutauen. Eine Eisschicht von einem Zentimeter kann den Stromverbrauch um bis zu 15 Prozent erhöhen. Zudem steigert ein regelmäßiges Abtauen die Lebensdauer von Gefriergeräten.

Einfach die Sicherung rauszunehmen, um dem gesamten Haushalt eine Sommerpause zu gönnen, erscheint naheliegend. Davor sollte nochmal gründlich überlegt werden, ob wirklich kein Gerät während der eigenen Abwesenheit Strom benötigt. Eine nicht abgetaute Gefriertruhe oder eine abgeschaltete Alarmanlage können für Überraschungen bei der Wiederkehr sorgen.

Fragen zu effizienten Haushaltsgeräten und zu Möglichkeiten Energie im Haushalt zu sparen, beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Für Anfragen der Redaktionen:
Arian Freytag, Leiter Fachbereich Bauen|Wohnen|Energie

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