Microsoft-Support mit Folgen

Pressemitteilung vom
Mehrere Verbraucher beschweren sich derzeit bei der Verbraucherzentrale über Anrufe angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, die die Angerufenen auf vermeintlichen Virenbefall ihres Computers hinweisen wollen.
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Mehrere Verbraucher beschweren sich derzeit bei der Verbraucherzentrale über Anrufe angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, die die Angerufenen auf vermeintlichen Virenbefall ihres Computers hinweisen wollen. Was sich zunächst nach einem Service anhört, entpuppt sich allerdings als Betrugsmasche. Regelmäßig wird der Angerufene aufgefordert, einen bestimmten Code einzugeben und für den Zugriff auf den Rechner ein entsprechendes Programm herunterzuladen. Installiert sich der Betroffene ein solches Programm, mit dem der Betrüger dann aus der Ferne auf den Computer zugreifen kann, handelt es sich dabei nicht selten um einen Trojaner oder andere Schadsoftware. Microsoft tätigt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten Telefonanrufe, um schadhafte Geräte zu reparieren.

Unser Tipp: Geben Sie auf keinen Fall Ihre privaten Daten heraus! Erwerben oder installieren Sie bei einem Telefonat keine Fremdsoftware auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone. Lassen Sie sich nicht von Drohungen verunsichern, wonach die Anrufer Ihre Windows-Version löschen, wenn Sie das Programm nicht installieren. Sind Sie betroffen, melden Sie den Betrugsfall der örtlichen Polizei.

Für weitere Informationen:
Anja Offermann, Beraterin Beratungsstelle Stelle

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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