Pikante Lieferung mit Abofalle

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Verbraucher erhalten derzeit unaufgefordert Testpakete mit Proben eines Diätprodukts oder Tabletten gegen Erektionsstörungen. Den Marktwächterexperten liegen dazu Beschwerden aus vier Bundesländern vor.
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Verbraucher erhalten derzeit unaufgefordert Testpakete mit Proben eines Diätprodukts oder Tabletten gegen Erektionsstörungen. Den Marktwächterexperten liegen dazu Beschwerden aus vier Bundesländern vor. Laut der beiliegenden Rechnung soll es sich bei den Paketen um Bestellungen der Empfänger handeln. Im Fall des Diätprodukts sind die Proben in der Rechnung als kostenfrei ausgewiesen. In den mitgeschickten Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist jedoch zu lesen, dass das Testpaket in ein Abo übergeht. Verbraucher erhalten weitere Lieferungen für jeweils 49,90 Euro pro Monat, wenn sie das Abo nicht innerhalb von 14 Tagen widerrufen. „Tatsächlich geben die Verbraucher in den vorliegenden Fällen an, weder die Website besucht noch in ein Abo eingewilligt zu haben“, erklärt Dr. Kirsti Dautzenberg, Teamleiterin Marktwächter Digitale Welt bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. „Da sie kein Testpaket oder kostenpflichtiges Abo bestellt haben, besteht auch keine Zahlungspflicht.“ Betroffene sollten in solchen Fällen nicht bezahlen. Vorsichtshalber kann der Vertragsabschluss bestritten und der angebliche Vertrag widerrufen werden.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Eine Arztrechnung liegt auf dem Tisch, darauf ist ein Stethoskop abgelegt.

Kassenleistung als IGeL verkauft: Zwischenauswertung Verbraucheraufruf

Verbraucher:innen müssen immer wieder für Kassenleistungen zahlen – das zeigt die Zwischenauswertung des Verbraucheraufrufs „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“. Der vzbv fordert: Die Bundesregierung muss die Rechte von Patient:innen stärken!